Bestell-/Planungsvorschlag unterdrücken

Hallo,

folgende Situation :

Artikel mit Lagerbestand 0
Beschaffungsmethode : Einkauf
Wiederbeschaffungsverfahren : Feste Bestellmenge
Minimalbestand : 3
Bestellmenge : 10
Beschaffungszeit : 3W

Eine Bestellung über 10 Stück ist unterwegs, diese trifft aber erst in 8 Wochen ein
und der Artikel kann nicht schneller beschafft werden.
Trotzdem taucht der Artikel wieder jedesmal erneut im Bestellvorschlag auf.
Wie kann man die Situation bereinigen ?

das Feld Sicherheitsbestand macht dir glaube ich einen Strich durch die Rechnung, Schau Dir dazu mal die Hilfe an. Die ist dort recht ausführlich.

das Feld Sicherheitsbestand macht dir glaube ich einen Strich durch die Rechnung, Schau Dir dazu mal die Hilfe an. Die ist dort recht ausführlich.

Ferner könnte der Bestellzyklus noch reinspielen.

Es gibt weder einen Sicherheitsbestand, noch einen Bestellzyklus.

Hallo.

-1-
Beschaffungszeit 3W; Dmait könnte das Systemn doch schneller sein???

-2-
Im DIalog der Planung hast Du ein Datum mit welchem Du sagts wie weit Du inn die Zukunft blicken willst.
Dies ist direkt daran beteiligt,was NAV vorschlägt.

Was steht denn bei "Verfügbarkeitsber. - Periode" und "Verfügbarkeitsber. -Zeitrahmen" in den Firmendaten?

Periode = 12W
Zeitrahmen = Tag

Was hat das denn für einen Einfluss auf den Planungslauf ?
Das ist doch nur für die Lieferterminzusage.

Beschaffungszeit 3W; Dmait könnte das Systemn doch schneller sein???

Das ist doch schon der richtige Hinweis zur Antwort auf deine Frage.

Du schreibst:

Beschaffungszeit : 3W

Eine Bestellung über 10 Stück ist unterwegs, diese trifft aber erst in 8 Wochen ein
und der Artikel kann nicht schneller beschafft werden.

Also wenn der Artikel nicht schneller beschafft werden kann, warum steht dann die Beschaffungszeit auf "3W"?

Offensichtlich gibt es einen Beschaffungsbedarf. Also sagt NAV: in drei Wochen kann es da sein, ich brauche es sofort(? oder zumindest demnächst), also Vorschlag: löse Bestellung aus. Was hat denn eine andere Bestellung damit zu tun, die erst in 8 Wochen eintrifft? Die kennt NAV ja auch und schlägt vielleicht vor diese zu stornieren, falls es dann nicht schon wieder einen neuen Bedarf gibt.

Periode = 12W
Zeitrahmen = Tag
Was hat das denn für einen Einfluss auf den Planungslauf ?
Das ist doch nur für die Lieferterminzusage.

Das wird auch bei der Auftragsplanung ausgewertet.

Aber Auftragsplanung ist ja nicht gleich Planungslauf.

Mit welcher Menge tritt die Zeile auf? 3?

Ja, Menge = 3.

Gibt es einen Bedarfsverursacher?

Im Bedarfsverursacherfenster nicht, aber in "Menge ohne Bedarfsverursacher" wird der Minimalbestand angezeigt.

Könntest Du mir bitte den englischen Feldnamen von Minimalbestand geben?

Reorder Point

In der Hilfe zu dem Feld steht, dass der Bestand immer mindestens auf dem Niveau gehalten wird. Da du nichts im Inventar hast, macht er eine Art "Sofortbestellung". D.h. er macht eine Vorwärtsberechnung ab dem Anfangstag, von dem die Requisition geplant ist.
Es verhält sich quasi wie ein Bedarf von 3 am ersten Tag der Planung.

Von der Berechnung her:
Safety Stock = Rückwärtskalkulation vom Bedarfsverursacherzeitpunkt, der unter den Wert geht, um den Wert nach Entnahme zu "behalten".
Reorder Point = Vorwartskalkulation vom Bedarfsverursacherzeitpunkt, der unter den Wert geht.

Kann es sein, dass diese 3er Zeile einen Liefertermin von +3W hat?

Ja, da er ja die Standardlieferzeit berücksichtigt.

Ist die Wiederbeschaffungszeit nur diesmal ausnamensweise 8 Wochen für die 10 Stück oder immer?
Damit du das lösen kannst, wirst Du die Wiederbschaffungszeit auf 8W einstellen müssen, damit er diese Bestellung schon akzeptiert und keine neue Zeile errechnet.

Ja, genau. Das ist eine Ausnahme.
Ich versuche mal, ob man das tatsächlich über die Beschaffungszeit steuern kann...

Bestell mal Dieter einen schönen Gruß von mir, wenn er Dir mal wieder übern Weg läuft

Bin leider nicht mehr bei dem Verein.

Da du nichts im Inventar hast, macht er eine Art "Sofortbestellung". D.h. er macht eine Vorwärtsberechnung ab dem Anfangstag, von dem die Requisition geplant ist.
Es verhält sich quasi wie ein Bedarf von 3 am ersten Tag der Planung.

Seh ich genauso: das System macht alles richtig. Es ist nichts am Lager, aber es sollen drei da sein - also schlägt es vor, drei zu beschaffen, da die zehn bestellten erst so spät eintreffen werden.

Um das zu umgehen, müsste man mE ein Feld ähnlich "Lagerbestand berücksichtigen" einführen, "Menge in Bestellung berücksichtigen" oder so.

Da du nichts im Inventar hast, macht er eine Art "Sofortbestellung". D.h. er macht eine Vorwärtsberechnung ab dem Anfangstag, von dem die Requisition geplant ist.
Es verhält sich quasi wie ein Bedarf von 3 am ersten Tag der Planung.

Seh ich genauso: das System macht alles richtig. Es ist nichts am Lager, aber es sollen drei da sein - also schlägt es vor, drei zu beschaffen, da die zehn bestellten erst so spät eintreffen werden.

Um das zu umgehen, müsste man mE ein Feld ähnlich "Lagerbestand berücksichtigen" einführen, "Menge in Bestellung berücksichtigen" oder so.

Ich glaube das wäre zu viel Umstand für genau einen Fall, den man mit einer temporär anderen Einrichtung (Wiederbeschaffungszeit 3W -> 8W bis Bestellung nur noch 3 Wochen in der Zukunft liegt, dann wieder zurück auf 3W stellen) umgehen könnte.

Oder den Mindestbestand bis dahin auf Null setzen.

Ich meinte ja auch nicht, für so eine Ausnahme gleich ein Fass aufzumachen Aber ganz oben wurde doch gefragt, was man gegen den Planungsvorschlag tun kann.