16. November 2012 19:00
16. November 2012 19:15
Freestyler hat geschrieben:Hallo,
Ich wurde gefragt, ob ein rein technisches Update (nur Objektstand) von NAV 3.70B auf NAV 2009 R2 CC möglich ist?
Die 3.70B ist schon ein technisches Update von 2.60F.
Ich erinnere mich dunkel, dass es früher hiess, dass ein technisches Update nur vom Client und den Objekten nur möglich ist bis NAV 2009 ohne SP.
NAV 2009 R2 erforderte doch mindestens NAV 2009 SP1?
Andererseits lese ich von einem erfolgreichen techn. Update von 4.03 auf 2009 R2:
viewtopic.php?f=40&t=15298&p=75268&hilit=Technisches+Update#p75268
Ich kann mir das nicht vorstellen, dass ein rein technisches Update von 3.70 (Hintergrund 2.60F) auf 2009 R2 klappt, da man früher z.B. keine Wertposten kannte?
Für mich ist das ein komplettes Migrationsprojekt, wo die Stamm- und Bewegungsdaten per Dataports aus dem alten 3.70 exportiert und in das neue 2009 R2 importiert werden müssen?
Für eine Antwort danke ich im Voraus!
16. November 2012 20:05
17. November 2012 15:31
17. November 2012 15:57
19. November 2012 10:03
19. November 2012 11:28
19. November 2012 15:02
HattrickHorst hat geschrieben:Keiner hat gesagt, daß das eine einfache Entscheidung ist. Und keiner hat gesagt, daß es überhaupt keine Schwierigkeiten bei einem echten Update geben wird. Und schon gar keiner hat gesagt, daß ein eches Update nicht mit Aufwand (finanziell und zeitlich) verbunden sein wird, erst recht nicht bei einer derart alten Codebasis.
Aus meiner Sicht gibt es nur wenige Gründe, warum man das echte Update so lange hinausgezögert hat. Die zwei größten sind vielleicht Angst und die Kosten, was man ja immer wieder hört. Angst, daß etwas nicht mehr funktioniert, resultiert meistens aus einem hohen Individualisierungsgrad. Hohe Kosten resultieren meistens aus einem hohen Individualisierungsgrad. Aber warum zahlt man dann Wartungs- und Supportgebühren? Oder wenn man sie nicht zahlt, warum hat man dann nicht für eine Aktualisierung der ERP-Landschaft eine Reserve zurückgelegt? Ich meine, was hat man denn geglaubt, wie lang der Lebenszyklus einer solchen Software sein soll? Ich meine, das hört sich jetzt vielleicht extrem an, aber wenn man es auf Essenz herunterbricht, dann spricht ein hoher Individualisierungsgrad und zu hohe Kosten für ein ERP-Update meistens für eine schlechte Beratung und/oder schlechtes Management.
19. November 2012 18:00
HattrickHorst hat geschrieben:...
Eine komplette Neuimplementierung inkl. aller erforderlichen Analysen und Prozeßmodellierungen wäre hier u.U. die bessere Wahl.
20. November 2012 10:21
Das stimmt. Leider haben immer noch viel zu viele Solution Center nur die Dollarzeichen in den Augen, anstatt das beste für den Kunden herauszuholen.JanGD hat geschrieben:Ein ERP-System an Geschäftsprozesse anzugleichen (egal wie altbacken/kompilizert diese Geschäftsprozesse sind) bringt mehr Beratungs-/Entwicklungs-/Supportzeit zum Abrechnen.
Genau das meinte ich.JanGD hat geschrieben:Ich kenne Personen, die ändern Geschäftsprozesse (leicht) ab, um näher am ERP-Standard zu bleiben. Die sind auf lange Sicht die Gewinner mit der Strategie.
Man sollte schon so mit einem Zyklus von ca. 4-5 Jahren ein Update in Betracht ziehen. Insb. wenn es neue gesetzliche Anforderungen gibt, die nicht so einfach in uralt-Objektstände gemergt werden können. (VAT2010 ist da ein schönes Beispiel)
20. November 2012 10:32
In dem Fall verstehe ich überhaupt nicht, wie man auf die Idee kommen kann, so lange kein Update zu fahren. Der Aufwand und die Kosten sind doch sehr überschaubar. Ich meine, da sind doch dann die Wartungs- und Supportgebühren über zehn Jahre im Sand verlaufen.Freestyler hat geschrieben:Budget ist kein Problem, wird genehmigt.
Individual angepasste Objekte auf 2.60F / 3.70B => im Objektdesigner zähle ich 160 Objekte, verteilt quer beet über Forms, Reports, Tabellen und Codeunits.
Es werden nur Fibu, Einkauf, Verkauf rudimentär genutzt.
...
Mein Plan ist eine komplette Neuimplementierung vorzuschlagen, da die Anzahl der angepassten Objekte niedrig ist und die Keyuser bisher das System als eine bessere Schreibmaschine nutzen.
Ich weiß nicht, ob es in dem Fall möglich ist, kommt darauf an, was genau diese Projektkostenrechnung macht bzw. machen soll, aber ich habe mal ein solches Modul durch den Standard ersetzt (in NAV 2013 "nur noch" als AddOn von CKL), indem die Projektnr. als eigene Dimension eingeführt wurde.Freestyler hat geschrieben:Es gibt eine selbstgestrickte Projektkostenrechnung.