E-Rechnung unter NAV2009

Hallo,
das Thema E-Rechnung ist ja mehr als aktuell, wie habt ihr dies in NAV2009 gelöst?
Wir haben bei uns sowohl Service- als auch Verkaufsrechnungen. Gibt es Anbieter, die hier Lösungen für NAV09 im Portfolio haben?
Die Lösungsfindung über unseren NAV Partner läuft etwas zäh und die Zeit wird knapp.
Grüße

Hier ist die Anbieterliste für BC/NAV.
viewtopic.php?f=11&t=35069&#p143576

Vielen Dank!

Gibt es hier tatsächlich auch Empfehlungen? Wir haben leider zusätzlich die Herausforderung, dass unser Wartungsvertrag für NAV09 vor einigen Jahren gekündigt wurde, da ein Upgrade auf dieses System nicht mehr stattfinden wird.
Die Umsetzung müsste also in bestehenden (freien) Objekten erfolgen.
Grüße

Externe Anbieter mit zertifizierten Lösungen haben Objekte im von MS zugewiesenem Nummernbereich, bringen also ihre eigenen mit. Die Lizenz muss aber schon dafür erweitert werden.

Wie ist da die Lage? Muss es eine "zertifizierte Lösung" sein bei der E-Rechnung oder reicht es aus die E-Rechnung bereitzustellen (mit einer "nicht-zertifizierten Lösung")?
Ich bin mir recht sicher, dass die Erweiterung der Lizenz nicht in Frage kommt.

Es muss nur funktionieren, das Thema zum "Selbstbasteln" ist hier.

Hallo,

um eine X-Rechnung zu erstellen, benötigst du eigentlich nur einen Bericht. Wenn du eine PDF benötigst noch eine zweiten (wenn du ihn nicht schon hast)
Wenn du eine X-Rechnung per Mail versenden willst, geht auch das (je nach Ansprüchen ohne zusätzliche Objekte)

Für den Import muss man halt schauen, wie weit du gehen willst.
Willst du dir nur anschauen, was da kommt. lädst du dir den QUBA- viewer aus dem Internet herunter. Damit kann man sich den Beleg anschauen, und man kann danach manuell buchen.

Möchtest du die Belege vom NAV verarbeiten lassen, musst du einiges mehr an Aufwand treiben, den man sich anschauen muss. Im schlimmsten Fall, machst du einen Bericht, der die XML-Dateien von euren Lieferanten so verarbeitet, wie du sie brauchst. Nicht schön, aber funktioniert.

Gruß, Fiddi

Hallo Flensgold

Ab dem 01.01.2025 gibt es ja erst einmal nur die Pflicht zwischen B2B im Inland, eine eRechnung empfangen zu können.

Wie das Ganze im Minimum bedient werden muss, steht im BMF-Schreiben vom 15-10-2024 auf Seite 12 in der Kennzahl 40:

Ab dem 1. Januar 2025 besteht für inländische Unternehmer die Notwendigkeit, eine E-Rech-
nung empfangen zu können. Hierfür reicht es aus, wenn der Rechnungsempfänger ein E-Mail-
Postfach zur Verfügung stellt. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich, dass es sich um ein
gesondertes E-Mail-Postfach nur für den Empfang von E-Rechnungen handelt. Die Beteilig-
ten können abweichend hiervon andere zulässige Übermittlungswege vereinbaren.

-> Hier der Link zum BMF Schreiben https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... onFile&v=4

Die Verpflichtung zum Versand kommt erst später - aber sie kommt. Ich würde daher empfehlen, rechtzeitig über ein Upgrade nachzudenken.

VG Anke

Die Verpflichtung zum Versand kommt erst später - aber sie kommt.

Auch wenn da zum Jahresanfang noch kein gesetzlicher Zwang besteht: Wenn man seinen Kunden diesen Service nicht anbieten kann, darf man sich nicht wundern, wenn die dann auf Lieferanten wechseln, die es können.

Wenn man seinen Kunden diesen Service nicht anbieten kann, darf man sich nicht wundern, wenn die dann auf Lieferanten wechseln, die es können.

Mittelfristig stimmt das sicher, aber ich denke man muss da nicht schon Anfang 2025 zu allem in der Lage sein. Das hängt auch sicher vom Kundenkreis ab, wer Großkonzerne beliefert hat da ein anderes Problem als bei Handwerksbetrieben.

Ab dem 01.01.2025 gibt es ja erst einmal nur die Pflicht zwischen B2B im Inland, eine eRechnung empfangen zu können.

Auch von einer Pflicht zur elektronischen Verarbeitung steht nichts im Gesetz. Über einen Viewer öffnen und ausdrucken geht also auch, wenn man die Zeit und das Papier dafür hat . Es gibt leider auch noch viele Behörden, die so arbeiten, wo die eine Abteilung schon digitalisiert ist und die andere nicht .

Hallo,

Auch von einer Pflicht zur elektronischen Verarbeitung steht nichts im Gesetz

Zwei Punkte:
1. Es gibt zwar offiziell keinen Zwang zum Senden, aber wenn ein wichtiger Kunde "eindringlich" darum bittet, wird man E-Rechnungen auch schon ab dem 1.1.25 unterstützen müssen.
2. Ich persönlich gehe davon aus, das die Rechnungsdaten irgendwann mal prüfungsrelevant werden. Es könnte also sein, das das Finanzamt die Belege beim GdpdU- Export sehen möchte. Es könnte dann eine wenig aufwändig werden, wenn man in zwei oder drei Jahren die XML-Dateien alle manuell zuordnen muss.

Gruß Fiddi

...das die Rechnungsdaten irgendwann mal prüfungsrelevant werden. Es könnte also sein, das das Finanzamt die Belege beim GdpdU- Export sehen möchte. Es könnte dann eine wenig aufwändig werden, wenn man in zwei oder drei Jahren die XML-Dateien alle manuell zuordnen muss.

Man sollte die XML Dateien eingehender Rechnungen natürlich genauso ablegen wie die von PDF-Rechnungen oder selbst gescannten Papierrechnungen...